Unter dem Begriff der Digitalisierung versteht man allgemein die Transformation analoger Inhalte in digitale Formen. Digitale Daten lassen sich in anderer Form darstellen als analoge Daten. Heute wird der Begriff Digitalisierung für fast alle Bereiche des menschlichen Wirkens verwendet. Insbesondere auch für die Industrie und den Handel.
Digitalisierung im Handel
Früher wurden Produkte physisch gehandelt. Der Konsument konnte Produkte in Geschäften aussuchen, anfassen und kaufen. Heute werden viele Produkte digital gehandelt. Zwar erfolgt die Distribution der Waren noch immer physisch, doch das Angebot und der Kauf erfolgen in erster Linie digital. Der digitale und der stationäre Handel existieren heute parallel. Man kann beispielsweise Schuhe im Fachhandel kaufen oder bei einem Internethandel. Der digitale Handel hat Vorteile für den Kunden und den Lieferanten, birgt aber auch einige Nachteile in sich. So entfällt im digitalen Handel und hier insbesondere bei Onlineshops die persönliche Beratung durch den Verkäufer. Hingegen ist für den Käufer das Einkaufen in einem Onlineshop wesentlich bequemer, da er nicht zum Verkäufer anreisen muss und sich die Waren zu Hause auf dem Computerbildschirm oder am Smartphone ansehen und sie bestellen kann. Außerdem ist ein Onlineshop rund um die Uhr geöffnet, was im stationären Handel nicht der Fall ist.
Digitalisierung in der Industrie
In der Industrie betrifft die Digitalisierung vor allem die Produktion. Produktionsprozesse werden intelligent gesteuert und können auch auf dem Computer geplant werden. Intelligente Maschinen sind in der Lage den Energieverbrauch selbst zu steuern und sich auf die jeweiligen Produktionskapazitäten einzustellen. Dadurch erfolgt die Herstellung von Produkten wesentlich rascher und effizienter.
Mit der Digitalisierung werden jedoch auch Arbeitsplätze wegrationalisiert. Weniger Mitarbeiter können dadurch mehr leisten. Doch es entstehen auch neue Arbeitsplätze, die allerdings ein hohes Maß an Qualifikation erfordern.